Veranstaltungsarchiv

Dresdner Gedenkweg am 13. Februar 2024

Der alljährliche Dresdner Gedenkweg findet auch 2024 wieder unter dem Motto "Unterwegs zur Versöhnung" statt. Der Gedenkweg beginnt um 18.15 Uhr an der Synagoge am Hasenberg und führt dann über den Neu- und Altmarkt, das neue Rathaus und den DenkRaum Sophienkirche zur Frauenkirche, wo alle Teilnehmenden dazu eingeladen werden in den Kanon "Dona nobis pacem" einzustimmen. An allen Stationen werden authentische Texte, von Oberbürgermeister Dirk Hilbert, Harald Brettschneider, Prof. Dr.-Ing. Gerhard Glaser, Oberbürgermeister a.D. Herbert Wagner und weiteren bekannten Dresdnerinnen und Dresdnern, vorgelesen. Wir möchten Sie herzlich einladen, am Dresdner Gedenkweg teilzunehmen. Der DenkRaum Sophienkirche ist von 17:30 bis 20 Uhr geöffnet.

Festliche Musik zum Advent mit Trompete und Orgel | 2. & 9. Dezember 2023, ab 15 Uhr

mit Roderick MacDonald und Conni Wulf

Der ehemalige Erste-Solo-Trompeter des Gewandhausorchesters Leipzig, Roderick MacDonald, hat am 2. und 9. Dezember 2023 die Andachten zum Nagelkreuz von Coventry, musikalisch begleitet. Er hat jeweils ab 15 Uhr für etwa 30 Minuten im DenkRaum Sophienkirche gespielt. Am 2. Dezember wurde er von der Organistin Conni Wulf begleitet.

Der Eintritt ist kostenfrei - wir bitten um Spenden

The Study of White - Neueste Musik aus der Ukraine | 1. November 2023, 19 Uhr

Sächsischer Musikbund in Kooperation mit Kyiv Contemporary Music Days (Ukraine)

The Study of White

Für viele ist die Ukraine nach wie vor ein weißer Fleck auf der mentalen Landkarte, trotz 20 Monaten vollumfänglicher russischer Invasion. Leider verbinden viele die Ukraine nunmehr ausschließlich mit Krieg. In diese Lücke stößt The Study of White und bringt neueste Musik aus der Ukraine und von anderswo nach Leipzig, Dresden und Chemnitz.

 

The Study Of White - Neueste Musik aus der Ukraine | 1. November 2023, 19 Uhr

Sächsischer Musikbund in Kooperation mit Kyiv Contemporary Music Days (Ukraine)

The Study of White

Für viele ist die Ukraine nach wie vor ein weißer Fleck auf der mentalen Landkarte, trotz 20 Monaten vollumfänglicher russischer Invasion. Leider verbinden viele die Ukraine nunmehr ausschließlich mit Krieg. In diese Lücke stößt The Study of White und bringt neueste Musik aus der Ukraine und von anderswo nach Leipzig, Dresden und Chemnitz.

Die Gesprächskonzertreihe des ukrainischen Geigers Orest Smovzh präsentiert ein selten gehörtes und vielfältiges Programm, mit Werken von Kalle Autio (FI), Christian Diemer (DE), Matthias Drude (DE), Maxim Kolomiiets (UA), Anton Koshelev (UA), Boris Loginov (UA), Adrian Mocanu (UA), Andrew Norman (US), Meiko Shiomi (JP), Yana Shliabanska (UA), Jasmine Thomasian (US), Serhii Vilka (UA) und Vitaliy Vyshynsky (UA).

The Study of White – der Titel bezieht sich auf ein Hauptwerk von Salvatore Sciarrino – begann im Dezember 2021 als eine Serie von Kammermusikkonzerten der Kyiv Contemporary Music Days (KCMD), einer der dynamischsten Organisationen für Neue Musik in der Ukraine. Die Konzerte sollten die letzten Veranstaltungen von KCMD sein, bevor der vollumfängliche Krieg begann.

Ein zentraler Teil der Kyjiwer Konzerte waren Podcast-artige Gespräche, die halfen, den Kontext der aufgeführten Musik zu erhellen. KCMD, nunmehr in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Musikbund, bringt dieses Format nach Deutschland. Die Konzerte von The Study of White werden moderiert und münden in offenen Austausch zwischen Publikum, dem Solisten Orest Smovzh, dem Leipziger Komponisten und Ukraine-Expat Christian Diemer und Mitgliedern des KCMD-Teams.

 

Weitere Informationen

Kyiv Contemporary Music Days
https://en.kcmd.eu/

Ein Projekt des Sächsischen Musikbundes e.V.
Tel.: 0341-350 555 72
https://www.saechsischer-musikbund.de

Der Eintritt ist kostenfrei - wir bitten um Spenden

27. September: Konzert "languages" und Aufführung "a word is a weapon, is a flower, is a word" | ab 19.00 Uhr

Eine Hochzeit, Gutenberg, eine Sekte, Bücher, Tanz und ganz viel Sprache, kommen zusammen bei der Performance der Dresden International School...

Das Programm »languages« fragt nach Musik in einer zunehmend mehrsprachig gewordenen Welt, in der sich Sprachen, Dialekte und Ausdrucksweisen sowohl in den individuellen Biografien überlagern wie auch unsere gegenseitige Kommunikation prägen. Das daraus entstandene Programm für Sopran und Akkordeon vereint Werke von hier und heute lebenden Komponist:innen unterschiedlicher Herkunft...

27. September: Konzert "languages" mit Susanne Stock und Madelaine Cain in Kooperation mit dem Sächsischen Musikbund e.V. + Performance der Theatergruppe der Dresden International School

„a word is a weapon, is a flower, is a word“

Eine Hochzeit, Gutenberg, eine Sekte, Bücher, Tanz und ganz viel Sprache, kommen zusammen bei der Performance der Dresden International School, welche uns vor dem Konzert „languages“ im DenkRaum Sophienkirche präsentiert wird. Die 16 bis 17 Jahre alten Schüler:innen erzählen, unter der Regie ihrer Lehrerin Shelly Quick, auf ihre ganz eigene Weise, was Sprache für sie und letztlich uns alle bedeutet.

 

A wedding, Gutenberg, a cult, books, dance and a lot of languages come together at the performance of the Dresden International School, which will take place just before the concert “languages” in the DenkRaum Sophienkirche. The 16 to 17-year-old students explain what language means to them and quite frankly all of us. The dramaturge of this theatre group is their teacher, Ms. Shelly Quick.

 

Konzert „languages“

Neue Kompositionen für Stimme und Akkordeon
Konzert mit Madeline Cain, Sopran und Susanne Stock, Akkordeon


Kompositionen von Beste Özçelebi, Carsten Hennig, Christian Diemer, Marta-Liisa Talvet, Friedemann Stolte, Ali Gorji und Aristea Mellos

Das Programm »languages« fragt nach Musik in einer zunehmend mehrsprachig gewordenen Welt, in der sich Sprachen, Dialekte und Ausdrucksweisen sowohl in den individuellen Biografien überlagern wie auch unsere gegenseitige Kommunikation prägen. Das daraus entstandene Programm für Sopran und Akkordeon vereint Werke von hier und heute lebenden Komponist:innen unterschiedlicher Herkunft. Auch in der Besetzung spiegelt sich die Idee des Programms, die aus Sachsen-Anhalt und aus Kalifornien stammenden Interpretinnen leben und arbeiten in Leipzig und finden zu gemeinsamer interpretatorischer Sprache. Die für sie geschriebenen Kompositionen bilden auf persönliche Weise Fragen von Verständigung und kulturellem Bezug ab, von Mehrsprachigkeit und der Klanglichkeit musikalischer Sprache. Ob mit ernstem Zeitbezug oder humorvoll mit Zungenbrecher, in zarter Miniatur, religiöser Weltlichkeit oder in direktem Dialog, »languages« will hinhören lassen auf die interessanten Vorgänge und neuen Perspektiven unseres vielsprachigen Lebens.


Programm:

Beste Özçelebi (TUR, Leipzig), »Watch your tongue«
Carsten Hennig (Dresden), »Sprich mit mir«
Christian Diemer (Rottweil/Kyiv), »19,384 Children’s Songs for M. Lv.-B.«
Marta-Liisa Talvet, (EST, Berlin), »Drink from my mouth«
Friedemann Stolte (Dresden), »be'er mayim«
Ali Gorji (IRN, Berlin), »Sand«
Aristea Mellos (AUS), »Three Haikus«


Die in San Francisco geborene Sopranistin Madeline Cain erhielt Abschlüsse von der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn-Bartholdy" Leipzig, der Eastman School of Music und dem Maryland Opera Studio. Sie ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe. Auf der Opernbühne verkörperte sie eine Vielzahl von Rollen.
Sie ist in der Spezialisierung auf zeitgenössische Musik Mitglied von „Contemporary Insights“ Leipzig und realisierte innerhalb des ZfGM-Festival in Leipzig mehrere Uraufführungen. Als Co-Managerin der Leipzig Underground Opera ist sie Produzentin und Interpretin des Opern-, Lied- und Musiktheaterrepertoires. Madeline war in Zusammenarbeit mit der Komponistin Aristea Mellos regelmäßig als Solistin mit dem Ossia New Music Ensemble in Rochester, NY, und mit dem zeitgenössischen Marsyas Ensemble im Symphony Space in New York City zu hören. Sie konzertiert außerdem regelmäßig mit Leipziger Orchestern, mit ihrem Ensemble „Trio Valde“ und mit ihrer Duopartnerin Anni Laukkanen in ganz Deutschland.

Susanne Stock, geboren 1980 in Dessau, erhielt ihre Ausbildung am Musikgymnasium "Schloss Belvedere" in Weimar bei Prof. Claudia Buder, an den Hochschulen für Musik Weimar (Prof. Ivan Koval) und Bremen (Prof. Margit Kern). Sie besuchte Meisterkurse bei Stefan Hussong, Hugo Noth, Mikko Luoma, Mie Miki u.a.
Sie ist Mitglied des „Ensemble Courage“ Dresden und von „Contemporary Insights“ Leipzig. Als Gast wirkte sie u.a. an Konzerten des Ensemble united Berlin, Ensemble l Á rt Pour l Á rt, Ensemble Experimente oder der Internationalen Ensemble Modern Akademie mit.
In intensiver Zusammenarbeit mit Komponisten wie Helmut Oehring, Annette Schlünz, Benjamin Schweitzer, Samir Odeh-Tamimi oder Michael Quell entstanden sowohl solistische als auch kammermusikalische Werke, die von ihr uraufgeführt wurden.
Im Duo Stock / Wettin mit Georg Wettin (Klarinetten) hat sie zahlreiche Kompositionen für ihre Besetzung initiiert und uraufgeführt, vor allem auch in der außergewöhnlichen Besetzung Kontrabaßklarinette und Akkordeon.
Mit der Schauspielerin Elisabeth Richter-Kubbutat arbeitet Susanne Stock seit 2005 regelmäßig zusammen in der Reihe „Literatur und Konzert“.
In letzter Zeit interessiert sie sich verstärkt auch für andere Genre, vor allem für frei improvisierte Musik und Performances.
www.susannestock.de

Weitere Informationen unter https://languages.friedemannstolte.de

Ein Projekt des Sächsischen Musikbundes e.V., 0341-350 555 72,
https://www.saechsischer-musikbund.de

 

Der Eintritt ist kostenfrei - wir bitten um Spenden

 

20. September: Sitzung des Stadtbezirksbeirats Dresden-Altstadt im DenkRaum

Am Mittwoch, dem 20. September tagte der Stadtbezirksbeirat Dresden-Altstadt im DenkRaum Sophienkirche. Zur Eröffnung sprach Katrin Sachs, die Geschäftsführerin der Dresdner Bürgerstiftung. Auf der Tagesordnung standen verschiedene Anträge zur Verbesserung der Dresdner Altstadt, unter anderem Bebauungspläne und Anträge über die Nutzung von Freiflächen und Wohnraum. Wir haben uns gefreut, den Stadtbezirksbeirat bei uns begrüßen zu dürfen und hoffen, dass sie uns auch in Zukunft wieder besuchen.

 

 

10. September: Tag des offenen Denkmals 2023

Programm:

12 Uhr: Führung "Von der Klosterkirche der Franziskaner zum DenkRaum Sophienkirche"

13 Uhr: "Die Sophienkirche - von der Klosterkirche zum Gedenkort" Führung mit dem zertifizierten Stadtführer Albrecht Hoch

14 Uhr: Führung mit Harald Bretschneider, OLKR i.R.

16 Uhr: Führung mit Dr Christoph Münchow, OLKR i.R.

Die Rundgänge sind kostenfrei - wir bitten um Spenden

 

Museumssommernacht im DenkRaum Sophienkirche

Am Samstag, dem 8. Juli 2023 findet in Dresden wieder die Museumssommernacht statt, in der Museen, Ausstellungen und Gedenkstätten ihre Türen bis Mitternacht öffnen. Auch der DenkRaum Sophienkirche bietet zusätzlich, neben den regulären Öffnungszeiten, von 18 bis 24 Uhr die Möglichkeit, sich über die einstige Sophienkirche und ihrer spannenden, über acht Jahrhunderte alten Geschichte zu informieren. Dazu gibt es an diesem Abend noch ein vielseitiges Programm aus Vorträgen, Führungen und Musik.

18:00

Vortrag: "Spuren der Armut. Franziskus von Assisi und seine Bewegung"
Dr. Mirko Breitenstein - Forschungsstelle für vergleichende Ordensgeschichte, TU Dresden

19:00

Geschichte der Sophienkirche und die Entstehung des DenkRaum -  Führung mit Harald Bretschneider

20:00

Zur Geschichte der Sophienkirche - Führung mit Christian Curschmann

22:00

Musikalischer Ausklang mit der evangelischen Musizierschule

17. Juni 2023 um 17:30 Uhr:

"Der kurze Sommer der Freiheit" Lesung der Konrad-Adenauer-Stiftung mit Dr. Klaus Rüdiger Mai anlässlich des 70. Jahrestages des 17. Juni 1953

Kritik am SED-Regime zu äußern oder gar freie Wahlen, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie zu fordern, hatte besonders in der frühen DDR schwerwiegende Folgen für diejenigen, die hierzu den Mut aufbrachten. So wurden zwischen 1950 und 1953 annähernd 1000 Menschen von den Sowjetischen Militärtribunalen (SMT) zum Tode verurteilt und in Moskau hingerichtet. Eine ungleich größere Zahl erhielt Zuchthausstrafen von zumeist 25 Jahren. Bis 1989 setzte die DDR alles daran, das Andenken an diese Opfer ihrer Diktatur zu verhindern und Spuren zu verwischen. Erst nach der Friedlichen Revolution und der Deutschen Einheit konnten viele Schicksale aufgeklärt werden. Dr. Klaus Rüdiger Mai hat sich in diesem Zusammenhang in seinem Buch „Der kurze Sommer der Freiheit – wie aus der DDR eine Diktatur wurde“ mit Herbert Belter aus Leipzig und den Mitgliedern seiner Gruppe befasst. Anhand des mutigen Widerstandes dieser jungen Menschen beschreibt er die Stalinisierung der DDR und bettet ihre Geschichte ein in die Unterdrückung demokratischer Anfänge von ihrer Gründung 1949 bis zum Volksaufstand vom 17. Juni 1953.

"Zu recht bekannt und Teil unserer Erinnerungskultur ist die mutige Tat und das erschütternde Schicksal der Gruppe um die Geschwister Scholl. Doch wer kennt Herbert Belter? Wer kennt Wolfgang Ihmels, Jutta Erbstößer oder Wolfgang Natonek? Auch Herbert Belter wurde von den Henkern eines totalitären Staates ermordet, nachdem er Flugblätter verteilt hatte, auch er war erst 21 Jahre alt am Tag seines gewaltsamen Todes. Klaus-Rüdiger Mai erzählt auf der Grundlage intensiver Quellenrecherchen erstmals die ganze Geschichte des mutigen Widerstands Leipziger Studenten gegen die Stalinisierung Ostdeutschlands und bettet ihre Geschichte ein in die Unterdrückung demokratischer Anfänge in der DDR von ihrer Gründung 1949 bis zum Volksaufstand vom 17. Juni 1953. Ein Lehrstück über das Werden einer Diktatur und über Mut und Widerstand."

Klaus-Rüdiger Mai, Dr. phil, geb. 1963, ist Germanist, Historiker und Philosoph. Sein Spezialgebiet sind die religiösen, philosophischen und künstlerischen Kulturen Europas gestern und heute sowie die Geschichte und Gegenwart Ostdeutschlands und Osteuropas. Er ist erfolgreicher Roman- und Sachbuchautor, Essayist und Publizist und lebt mit seiner Familie bei Berlin.

17. Juni 2023 um 17:30 Uhr im DenkRaum Sophienkirche

Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten

https://www.kas.de/de/web/sachsen/veranstaltungen/detail/-/content/studentenbewegungen-in-sachsen

Dr. Münchow-Stiftungsfonds für Veranstaltungen im DenkRaum Sophienkirche

Christoph Münchow hat sich Anfang dieses Jahres zur Errichtung eines Stiftungsfonds zugunsten des DenkRaums Sophienkirche entschlossen und einen hohen Betrag als Erststifter eingesetzt. Mit den Erträgen des Fonds möchte er Veranstaltungen im DenkRaum ermöglichen. Der Stiftungsfonds trägt seinen Namen, auch weil er selbst ein prägender Pfarrer und vielfach Engagierter der evangelischen Landeskirche ist - und die Bürgerstiftung ihn davon überzeugen konnte.

Nach seiner Motivation für sein Stiften für den DenkRaum gefragt, antwortete er uns Folgendes: „Als Schüler haben mich die hohen Wände der Ruine der Sophienkirche am Postplatz vor dem befohlenen Abriss beeindruckt. Später entdeckte ich, wie viele prägende soziale, geistige und geistliche Impulse von hier ausgingen, aber auch wie schnell das Kirchengebäude zerstört wurde und wieviel Engagement und Energie das Wiederaufbauen des DenkRaums Sophienkirche erfordert. Ich möchte mit dem Stiftungsfonds dazu beitragen, dass - als Teil des Lebens im DenkRaum - mit Vorträgen, Diskussionen, Friedensgebeten und kirchenmusikalischen Veranstaltungen viele Jüngere und Ältere jetzt für den Frieden, für die immer schwierige Versöhnungsarbeit und für den Gemeinsinn interessiert und motiviert werden. Sie sind ebenso willkommen wie weitere Zustiftungen.“

 

 

 

Ausstellung: "Stadtgeschichte Dresdens in 12 Objekten"

Vom 10.04 bis zum 31.10.2023 gibt es im DenkRaum Sophienkirche eine neue Ausstellung mit dem Titel “Stadtgeschichte Dresdens in 12 Objekten“ zu sehen. Sie bringt die städtebauliche, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Landeshauptstadt von 13. Jahrhundert bis heute anhand von 12 einzigartigen Exponaten nahbar und verständlich zum Ausdruck. Neben der beeindruckenden Entwicklung Dresdens erzählt die Ausstellung im Besonderen die Geschichte der baulich ältesten Kirche der Stadt, gezeichnet über die Jahrhunderte von Umbauten, Revolutionen und Kriegen. An sie erinnert heute, eben an jener Stelle im Zentrum Dresdens, die – mit teilweise originalen Teilen – rekonstruierte, in Glas gehüllte Busmannkapelle. Die Ausstellung ist an 6 Tagen in der Woche für Sie geöffnet: Montag und Dienstag: 10-14 Uhr, Donnerstag und Freitag 14-18 Uhr, Samstag 14-16 Uhr und Sonntag 11-14 Uhr. Zudem findet jeden Samstag um 15 Uhr eine Nagelkreuzandacht mit anschließender Führung statt. Zur Eröffnung der Ausstellung am Montag dem 10.04 hat der DenkRaum wie folgt geöffnet: 14-18 Uhr.

Der Besuch der Ausstellung ist für Sie kostenlos und bei Fragen stehen unsere Ehrenamtlichen ihnen gerne zur Verfügung.

 

Das Nagelkreuz von Coventry – Miteinander Schritte zur Versöhnung und zum Frieden lernen


Jeden Samstag um 15 Uhr während der Öffnungszeiten findet im DenkRaum eine Nagelkreuz-Andacht statt. Im Anschluss der Andacht erfolgt eine Führung durch den DenkRaum.

Das Nagelkreuz von Coventry ist ein Zeichen der Versöhnung. Ulrike Birkner-Kettenacker, Vorstand der Fördergesellschaft und eine der Botschafterinnen für britisch-deutsche Verständigung haucht erneut einem Nagelkreuzzentrum von Dresden Leben ein. Der DenkRaum ist das jüngste von diesen fünf Zentren in Dresden. Frau Birkner-Kettenacker wird immer um 15 Uhr der Versöhnungsarbeit mit ihrem Team von Ehrenamtlichen ein lebendiges Gesicht verleihen.

Herzlich eingeladen, sich auf diese spezielle Art der Andacht einzulassen, ist jede Besucherin und jeder Besucher.

Das Programm aller Nagelkreuzzentren finden Sie unter: www.nagelkreuz.org

Kontakt Pfarrerin Ulrike Birkner-Kettenacker: ulrike.birkner-kettenacker@t-online.de

Spendenaufruf für den DenkRaum

Wie viele andere kulturelle Einrichtungen ist auch der DenkRaum Sophienkirche von den steigenden Energiekosten betroffen. Deshalb bitten wir um Spenden, um die Instandhaltung sowie weitere Nutzung der Gedenkstätte auch 2023 zu gewährleisten.

 

Für Spenden:

Als Überweisung an:

Bürgerstiftung Dresden, Barteldesplatz 2, 01309 Dresden

Commerzbank Dresden

IBAN: DE 27 850 800 000 143 013 014

Verwendungszweck: Energieabschlagszahlung DenkRaum Sophienkirche

 

oder

 

während der Öffnungszeiten im DenkRaum.

Gern stellen wir Ihnen eine Spendenquittung aus.

Vielen Dank!

Impressionen zum Tag des offenen Denkmals

Auch in diesem Jahr war der DenkRaum Sophienkirche wieder beim Tag des offenen Denkmals am 11. September 2022 dabei. Diesmal gab es einen Vortrag vom ehrenamtlichen Denkmalpfleger Eberhard Münzner über die ehemalige Fürstenkrypta unter der Busmannkapelle zum 150. Geburtstag von Hans Erwein und eine Führung von Oberlandeskirchenrat i. R. Harald Bretschneider. Desweiteren wurde ein Film über die Sophienkirche von Ernst Hirsch gezeigt. Viele Interessierte nutzen die Gelegenheit, sich den Denkraum von innen anzusehen.

Impressionen zur Museumsnacht

Auch in diesem Jahr öffnete der DenkRaum zur Museumsnacht zusätzlich bis Mitternacht. Angeboten wurden drei öffentliche Führungen. Zahlreiche Interessierte nutzten die Möglichkeit in den Abendstunden mehr zur Sophienkirche und dem DenkRaum zu erfahren.

Vielen Dank an alle Beteiligten!

Aufruf

Die Bürgerstiftung Dresden und der DenkRaum Sophienkirche suchen historische Aufnahmen (Fotografie und Filmaufnahmen) der Sopienkirche, aus verschiedenen Perspektiven und Epochen, um unsere Sammlung zu erweitern. Falls Sie solche von uns gesuchten Aufnahmen in ihrem Archiv finden schreiben Sie uns gerne per E-Mail oder rufen Sie uns an.

Unser Ziel ist mit der Hilfe von Projektpartnern ein Computermodell der Sophienkirche zu erstellen und mit dem Einsatz von VR-Brillen die Sophienkirche in den verschiedenen Zeitperioden wieder zum Leben zu erwecken.

Kontakt:

Telefon: 0351 315 81 17

E-Mail: curschmann@buergerstiftung-dresden.de

Post: Bürgerstiftung Dresden, Barteldesplatz 2, 01309 Dresden

Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

Kooperation mit der Forschungsstelle für Vergleichende Ordensgeschichte


Die Dresdner Forschungsstelle für Vergleichende Ordensgeschichte (FOVOG) und der DenkRaum Sophienkirche wollen künftig zusammenarbeiten.

Die Forschungsstelle für Vergleichende Ordensgeschichte ist eine zentrale Einrichtung der TU Dresden. Unter ihrem Dach sind verschiedene Forschungsprojekte zu religiösen Orden und Klöstern vereint.

Da der DenkRaum an die wechselhafte Geschichte der Sophienkirche erinnern soll, die als Klosterkirche der Franziskaner entstand, freuen wir uns sehr über diese Möglichkeit der Kooperation. Als erste Ergebnisse sollen Bildungsangebote entstehen, mit denen die regionale Geschichte der Franziskaner, aber auch weiterer Klöster beleuchtet wird. Ein Schwerpunkt wird darauf liegen, studentische Forschungen zu präsentieren.

          Vergangene Veranstaltungen

Hier können Sie nachlesen, welche Veranstaltungen im DenkRaum
                 in der Vergangenheit stattgefunden haben.

13. Dresdner Gedenkweg

Erinnerung in der Dresdner Altstadt zum 13.02.2023

Am 13.02.2023 fand wieder der Dresdner Gedenkweg - "Unterwegs zur Versöhnung" in der Altstadt statt. Der Gedenkweg begann diesmal um 18:15 Uhr nach der Auflösung der Menschenkette an der Gedenkstele zur Erinnerung an die Zerstörung der alten Synagoge und die Ermordung der Juden am Hasenberg. Weiter ging es zum Große Trauernde Mann, dem Trümmerstück der Kuppel der Frauenkirche, zum Altmarkt nahe der Erinnerungsstätte, zur Kreuzkirche , zum DenkRaum Sophienkirche und abschließend zur Frauenkirche. Es laßen unter anderem Pfarrerin i. R. Ulrike Birkner-Kettenacker, OLKR i. R. Harald Bretschneider, Prof. Gerhard Glaser sächsischer Landeskonservator i. R., Prof. Ludwig Güttler, Oberbürgermeister Dirk Hilbert, Brigitte Funke, Daniel Schieferdecker (Dresden Trust), Otto Stolberg-Stolberg und Oberbürgermeister a. D. Herbert Wagner.  Über hundert Menschen folgten den Rednerinnen und Rednern und erinnerten gemeinsam an die Opfer des zweiten Weltkriegs und die Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus aber auch an die friedliche Revolution und den Wiederaufbau der Frauenkirche. Zum Abschluss wurde vor der Frauenkirche das Lied "Dona nobis pacem" gesungen.

Der Gedenkweg vor dem West-Eingang vom DenkRaum Sophienkirche

Foto: Christian Curschmann

 

 

 

Der DenkRaum Sophienkirche wünscht fröhliche Weihnachten

Das Team vom DenkRaum Sophienkirche wünscht allen Besucherinnen und Besuchern ein gesegnetes Weihnachstsfest und schöne Feiertage.

Besuch der CDU Landtagsfraktion am 14.12

Die CDU Landtagsfraktion besuchte im Rahmen ihrer Weihnachtsfeier den DenkRaum Sophienkirche. Dabei bekamen die Abgeordneten einen Einblick in die Geschichte der Sophienkirche und vom DenkRaum. Dazu gab es noch eine kurze ökumenische Andacht von Harald Bretschneider. Wir bedanken uns für den Besuch und das uns entgegengebrachte Vertrauen.

16.11. 2022 17 Uhr

Zur Geschichte der Friedensdekade und ihrer Bedeutung in der Gegenwart

Vortrag von Harald Bretschneider OLKR i.R.

Die aus den Niederlanden stammende Friedensdekade wurde erstmals 1980 in West- und Ostdeutschland adaptiert. Die Friedensdekade beginnt jedes Jahr 10 Tage vor dem Buß- und Bettag und endet an diesem. In der DDR kam die Idee von der ökumenischen Jugendarbeit und etablierte sich seit 1980 zu einem wiederkehrenden Event für die Gemeinden. Auch noch heute - über 40 Jahre später - setzt sich die ökumenische Friedensdekade für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung ein. Es gibt ein gemeinsames Motto - in diesem Jahr ist es "Zusammenhalt". Das Logo der Friedensdekade war in der DDR das Symbol der Friedensbewegung "Schwerter zu Pflugscharen", was sich auch nach der Wende in der BRD durchsetzten konnte. Harald Bretschneider entwickelte dieses Symbol und war zudem Mitinitator der ersten Friedensdekade der DDR im Jahre 1980. Zum Abschluss der diesjährigen Friedensdekade am Buß- und Bettag, dem 16.11, hält Harald Bretschneider um 17 Uhr einen Vortrag zur Geschichte der Friedensdekade und ihrer Bedeutung in der Gegenwart im DenkRaum Sophienkirche.

 

Letzte öffentliche Führung der Saison mit Albrecht Hoch

Die Sommersaison neigt sich dem Ende zu. Deshalb gibt es am 30. Oktober um 13 Uhr noch eine letzte öffentliche Führung mit Albrecht Hoch zum Thema "Die Sophienkirche - von der Klosterkirche zum Gedenkort". Dabei zeigt Albrecht Hoch im und um den DenkRaum die Geschichte der Sophienkirche von Mittelalter bis zur Gegenwart. Der Rundgang dauert 60 Minuten. Sie sind dazu herzlich eingeladen!

Wandelkonzert im DenkRaum Sophienkirche am 03. Oktober 15:30 Uhr: "Friedensprojekt Europa"

von Sängerinnen und Sängern der Studienstiftung des deutschen Volkes im Rahmen des Projekts "gemeinsamVOKAL in Dresden"

Für das Projekt „gemeinsamVOKAL in Dresden“ proben ca. 40 Sängerinnen und Sänger aus ganz Deutschland Chorstücke, welche sich mit der Geschichte Dresdens, Deutschlands und Europas beschäftigen: Stücke zu Dresden als Teil eines wiedervereinigten Deutschlands im „Friedensprojekt Europa“.

Im Rahmen eines Wandelkonzertes führt gemeinsamVOKAL die geprobten Stücke an verschiedenen öffentlichen Orten Dresdens als „musikalische Stadtführung“ auf. Die Konzertmoderation erläutert dabei jeweils die historischen/dramaturgischen Zusammenhänge zwischen Musik und Ort. Das Publikum bildet sich aus Gästen, die das ganze Wandelkonzert begleiten, und Menschen, die spontan stehen bleiben oder mitkommen. Eine Hoffnung der Ausführenden ist dabei, Menschen verschiedenster Herkunft auf
diesem Wege mit der „Universalsprache“ Musik und einem friedlichen, pro-europäischen Geist zu erreichen. Ab 15:30 singen die Sängerinnen und Sänger gemeinsam einige Vokalsätze im DenkRaum.

 

Nominierung des Entwurfs für den Denkraum Sophienkirche

Sächsischer Staatspreis für Baukultur 2022

Der diesjährige Sächsische Staatspreis für Baukultur des Sächsischem Staatsministerium für Regionalentwicklung lief unter dem Thema „ORTE DES MITEINANDERS - LEBENDIG UND VERBINDEND“ und ist der bedeutendste Preis für Architekten, Planer und Bauherren in Sachsen. Über 70 Bewerbungen aus ganz Sachsen wurden dafür eingereicht, unter anderem auch der Entwurf der Busmannkapelle vom Architekturbüro Gustavs und Lungwitz. Dabei wurde der Entwurf bei der Preisverleihung am 12. Juli 2022 nominiert. Den Auszug aus der Broschüre vom Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung finden sie auch digital unter: https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/40812

 

 

14. September 19 Uhr: "Ich lerne alles, auch das Schießen. Aber ich schieße nicht."

Eva Maria Zehrer im Gespräch mit Dr. habil. Karl Zehrer

Karl Zehrer, Pfarrer der Evangelisch-methodistischen Kirche, war an den politischen
Umbrüchen Ende der 1980er Jahre maßgeblich beteiligt. Geboren wurde er 1932 im
thüringischen Triebes und arbeitete in jungen Jahren als gelernter Schuhmacher. Durch Zufall
begegnete er einer methodistischen Gemeinde – und fand in der Kirche eine Heimat.
Er absolvierte ein Theologiestudium und wurde Pfarrer, mit Stationen in Thüringen, Sachsen-
Anhalt und Sachsen. Den Mitgliedern seiner stets großen Gemeinden stand er als Seelsorger
und Gesprächspartner zur Seite, noch neben dem Beruf promovierte und habilitierte er. Und
wurde im Nebenamt Dozent für Kirchengeschichte an der Theologischen Ausbildungsstätte
der Evangelisch-methodistischen Kirche, außerdem verfasst er mehrere Bücher.
„Mein Vater war unliebsam zu DDR-Zeiten. Dass er sich dem staatlichen Druck nicht beugte,
sondern trotz Repressionen bei seinem Weg blieb – diese klare Haltung hat uns als Kinder
sehr geprägt“, sagt Eva-Maria Zehrer. Die Theologin und Referentin der Sächsischen
Landeszentrale für politische Bildung moderiert seit 2021 eine Veranstaltungsreihe im
DenkRaum Sophienkirche, zu der sie Zeitzeugen und Akteure der DDR-Geschichte einlädt.
Dass dieses Mal ihr eigener Vater zu Gast ist, geht unter anderem auf den Vorschlag von
Pfarrerin i.R. Ulrike Birkner-Kettenacker zurück, der stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden
der Fördergesellschaft des DenkRaums Sophienkirche. „Er ist eine äußerst beeindruckende
Persönlichkeit“, erklärt die Pfarrerin. „Und wir wollten dem Publikum unserer Zeitzeugen-
Reihe die Möglichkeit bieten, ihm zu begegnen.“ Pfarrer Dr. Karl Zehrer ist auch mit 90 Jahren
noch als Autor aktiv, hält Vorträge und Gottesdienste in Vertretung.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Bürgerstiftung Dresden mit der Sächsischen
Landeszentrale für politische Bildung. Neben dem Gespräch bietet der Abend in der
Busmannkapelle auch ein musikalisches Programm mit dem Saxophonisten Frank Nestler
und Johannes Korndörfer am E-Piano.

11. September Tag des offenen Denkmals

Unter dem Motto "Kulturspur" bietet der DenkRaum Sophienkirche zwischen 12 und 18 Uhr die Möglichkeit sich umfassend zu informieren.

14:00 Uhr Eberhard Münzner: "Spurensuche - Die ehemalige Fürstenkrypta von Hans Erwein unter der Busmannkapelle der ehemaligen Sophienkirche in Dresden"

15:30 Uhr Führung mit Harald Bretschneider OLKR i.R.

31. August: Wanderung der Bürgerstiftung Dresden zum DenkRaum Sophienkirche

Die Bürgerstiftung Dresden wanderte im Rahmen eines Betriebsausflugs am 31. August von Blasewitz bis zum DenkRaum. Dort angekommen zeigte Christian Curschmann bei einer kleinen Führung die spannende Geschichte hinter dem DenkRaum vom Franziskaner Kloster über die Zerstörung, dem Abriß 1962/63 bis hin zur Wiedereröffnung als DenkRaum wie man ihn heute kennt. Ein Großteil des Teams der Bürgerstiftung nutze die Gelegenheit, sich das operative Projekt der Bürgerstiftung Dresden einmal von der Nähe aus anzuschauen.

Mi. 6. Juli, 19 Uhr „Die Schillergruft“

Gespräch und Lesung mit dem Schriftsteller und Künstler Jürgen Hultenreich

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  • 1948 in Erfurt geb, in Thüringen aufgewachsen, später Berlin
  • 17jährig Fluchtversuch aus der DDR, gefasst und inhaftiert
  • In der Haft den Vernehmern gegenüber immer nur mit Schillerzitaten geantwortet, was ihm eine Einlieferung in die Psychiatrie einbrachte (davon handelt das Buch des Abends: "Die Schillergruft")
  • Lehre als Schaufensterdekorateur, danach Musikstudium und Bassist bei der "Modern Blues Band". Später noch Ausbildung zum Bibliothekar.
  • Aus der DDR ausgewiesen.
  • Als Schriftsteller erfolgreich mit einer breiten Palette an Themen, z.B. Monographien über E.T.A. Hoffmann und über F. Hölderlin, Aphorismen- und Lyrikbände
  • Zeichnet außerdem und ist mit Ausstellungen hervorgetreten

 

Moderation:     Eva-Maria Zehrer

Musik:              Frank Nestler, Saxophon

                        Johannes Korndörfer, E-Piano

 

In Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung

Der Eintritt ist frei - um Spenden wird gebeten!

Museumsnacht Dresden

-

Auch in diesem Jahr öffnen über 40 Museen in Dresden ihre Türen zu einem ganz besonderen Sommerabend. Verschlossene Depots werden geöffnet, seltene Apparate setzen sich in Bewegung und Sonderführungen an allen Orten geben Einblick in die Geheimnisse der Dresdner Schatzkammern.

Auch wir als DenkRaum öffnen am 2. Juli unsere Tore und bieten Ihnen die Möglichkeit den DenkRaum bei Nacht zu entdecken. Wir haben von 18 bis 24 Uhr geöffnet und bieten Ihnen die Möglichkeit an öffentlichen Führungen um 18, 20 und 22 Uhr teilzunehmen. Im Raum der Stille wird ein Film von Ernst Hirsch laufen, welcher von der Geschichte der Sophienkirche und des DenkRaums handelt. Außerdem wird der DenkRaum an diesem Abend von Schüler*innen betreut, die sich um die Besucher*innen kümmern werden.

Führung 18 Uhr: Dr. Frank Schmidt, Leiter des Kunstdienstes der EVLKS

Führung 20 Uhr: Harald Bretschneider, OLKR (i.R.)

Führung 22 Uhr:

Die Teilnehmerzahlen der Führungen sind begrenzt auf 20 Personen. Gern können Sie sich anmelden unter info@denkraum-sophienkirche

Kommen Sie gerne vorbei, wir würden uns freuen!

 

8. Juni, 19:00 Uhr Lesung und Gespräch mit Jörg-Martin Pönnighaus

Auf der Suche nach der unendlichen Zeit

Eva-Maria Zehrer im Gespräch mit Jörg-Martin Pönnighaus, Arzt und Dichter

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Eins von beidem wäre schon genug für ein ganzes Leben. Aber Jörg Pönnighaus ist beides – Arzt und Dichter – und das eine ist ohne das andere schwer vorstellbar. Als Arzt in Afrika und Indien hat er viel Leid erlebt, eine Menge Ignoranz und noch mehr Wegduckerei. Er denkt täglich über solche Dinge nach. Und kommt zu Einsichten, die uns nicht immer gefallen werden.

Die Lesung wird musikalisch begleitet durch Frank Nestler (Saxophon) und Johannes Korndörfer (E-Piano).

In Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung

Der Eintritt ist frei - um Spenden wird gebeten!

4. Mai 19:30 Uhr DenkRaum Sophienkirche

Jubiläum - Zum 100. Geburtstag von Iannis Xenakis.

Konzert mit Regine Müller - Klarinette, Andreas Winkler - Violine und Miguel Blanco Puente - Violoncello

Eintritt frei - um Spenden wird gebeten

Das Konzert ist einem der bedeutendsten Komponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gewidmet, Iannis Xenakis, dessen interdisziplinäres Werk einen seit Jahren anhaltend großen Einfuss auch auf die junge Musikergeneration (bis in den Bereich des Jazz und der Electronic hinein) ausübt. Seine mit Hilfe mathematischer Modelle entwickelten Kompositionen haben die elementare Gewalt von Naturereignissen und setzen enorme, den Hörer überwältigende Energien frei. Seinen Kompositionen liegen zuweilen auch visuelle Vorstellungen zugrunde, die Xenakis in musikalische Partituren oder elektroakustische Klänge verwandelt. Hier berühren sich der Komponist (Schüler von Olivier Messiaen) mit dem Architekten (Assistent von Le Corbusier).
Iannis Xenakis musikalischen Ideen waren visionär. Die gegenseitige Durchdringung von Musik, Architektur, Elektronik und Mathematik bestimmte sein Werk. So wirken seine Klangwelten überaus aktuell und sind sowohl für den Neue-Musik-Kenner als auch für den aufgeschlossenen Laien gleichermaßen mit Gewinn hörbar und nachvollziehbar. „Klänge wie Scharen von Sternschnuppen“, „Durch den Raum wandernde Tonwolken“ und „Komponierte Landschaften“ sind nur einige Attribute, die seiner Kunst anhaften.
Der 100. Geburtstag soll ein Anlass sein, um die Utopien von Iannis Xenakis wieder in die Gegenwart zu holen. Passend zu den Werken von Xenakis werden weitere Werke von zeitgenössischen Komponisten erklingen, die den Blick auf das Werk von Iannis Xenakis ergänzen.
 
Iannis Xenakis - Dhipli Zyia (1951)
Iannis Xenakis - Hunem-Iduhey (1996)
Iannis Xenakis - Charisma (1971)
Iannis Xenakis - Mikka (1971)
Iannis Xenakis - MikkaS (1976)
Christian FP Kram - xemanacharikis (2012)
Knut Müller - ISIMU (2012)
Friedemann Stolte - was wir nicht wissen (2022)
Tobias Schick - Neues Werk (2022)
 
Iannis Xenakis wurde 1922 als Sohn griechischer Eltern in Rumänien geboren, ging zum Studium nach Athen, schloss sich im zweiten Weltkrieg dem Widerstand an, wurde schwer verletzt und konnte schließlich nach Frankreich fliehen. In Paris arbeitete er im Büro des berühmten Architekten Le Corbusier und setzte zeitgleich seine Musikstudien bei Olivier Messiaen fort. Sein aus architektonischen Modellen entwickeltes Orchesterwerk „Metastaseis“ machte ihn mit einem Schlag bekannt. Von da an entwickelte er ein kontinuierlich wachsendes Œuvre mit Kompositionen vom gigantisch besetzten Orchester, vom elektronischen Licht-Klang-Spektakel bis hin zum Solostück. Iannis Xenakis starb 2001 in Paris.

Ehrenamtstreffen und Weiterbildung

Am 11.März fand das erste Ehrenamtstreffen im neuen Jahr statt. Wir hatten Ende des letzten Jahres ein Treffen geplant, jedoch machte Corona uns ein Strich durch die Rechnung. Deswegen mussten wir einen neuen Termin finden, an dem das Ehrenamts-Team die Chance bekamen sich zu sehen, sich fortzubilden und neue Mitstreiter kennenzulernen.

Albrecht Hoch ein Gästeführer und Historiker aus Dresden führte die Gruppe rund um den Postplatz und zeigte dem Team verschiedene interessante Bauten wie z.B. den Cholerabrunnen, den Kulturpalast oder den Standort der ehemaligen Postzentrale. Sie erfuhren vieles, was sie zuvor nicht wussten, oder sahen Detail, die selbst einige alt eingesessene Dresdnerinnen und Dresdner noch nicht wahrgenommen hatten.

Wir konnten Dank mitgebrachter Bilder hautnah die vielen Veränderungen am Postplatz erleben. Letztendlich wurde uns eine sehr spannende Führung geboten, die von erstaunlich vielen Ehrenamtlichen genutzt wurde, sicherlich auch deshalb, da es das erste Treffen seit Herbst 2021 gewesen war und somit für die Ehrenamtlichen eine Möglichkeit des Austausches gab. Da der DenkRaum am 19. April wieder regelmäßig geöffnet ist, werden jetzt wieder häufiger Ehrenamtstreffen stattfinden.

Dresdner Gedenkweg am 13. Februar 2022

Auch in diesem Jahr findet der Dresdner Gedenkweg statt, dieser leistet seit 2010 einen Beitrag zum Erinnern wider das Vergessen am 13. Februar, dem Schicksalstag für Dresden. Die Teilnehmer*innen erleben gemeinsam authentische Orte und hören dort zeitgenössische Texte. Die unterschiedlichen Aspekte des Tages werden erfahrbar. Jede Station vermittelt einen eigenen, an anderer Stelle schwer nachzuvollziehenden Eindruck. Die Menschen können jeweils die auf diesen Ort gerichtete Textlesung hören oder in Stille verharren.

Stationen:

Ab 18:15 Uhr – Synagoge – „Großer Trauernder Mann“ von Wieland Förster am Georg-Treu-Platz – Trümmerstück der Frauenkirche an der Nordseite der Frauenkirche – Gedenkort Altmarkt Südseite – Trümmerfrau vor dem Rathaus – „Steine des Anstoßes“ Südseite der Kreuzkirche , Erinnerung an "Schwerter zu Pflugscharen", die Ökumenische Versammlung und den 8. Oktober – DenkRaum Sophienkirche – Frauenkirche – Ende ca. 20 Uhr

Veranstalter:

Gesellschaft zur Förderung der Frauenkirche Dresden e.V.

Gesellschaft zur Förderung einer Gedenkstätte für die Sophienkirche Dresden e. V.

Weiterbildung und Ehrenamtswürdigung


Der Projektkoordinator des DenkRaums Christian Curschmann und das Ehrenamts-Team des DenkRaums haben gemeinsam auf die erste Saison mit regelmäßigen Öffnungszeiten zurückgeblickt. Seit Juli 2021 hat der DenkRaum regelmäßig für alle Dresdnerinnen und Dresdner sowie für alle Besucherinnen und Besucher geöffnet, was ohne die engagierte Arbeit von unserem Ehrenamts-Team so nicht möglich gewesen wäre.

Am Freitag, den 15.10.2021 wurden deshalb als Abschluss der Saison und als Dankeschön an alle Ehrenamtlichen eine Weiterbildung und ein gemütliches Beisammensein organisiert. Für viele war es die erste Möglichkeit, das gesamte Team kennen zu lernen und neben einem kleinen Geschenk zum Dank gab es ein gemeinsames Essen und die Gelegenheit, sich über die vergangene Saison auszutauschen.

Die Weiterbildungen für alle Ehrenamtlichen sollen ab sofort regelmäßig stattfinden. Sie sollen die Ehrenamtlichen auf ihren Dienst im DenkRaum vorbereiten. Neben geschichtlichen Hintergründen sollen unter anderem auch Vortragstechniken vermittelt werden.

Generationendialog mit der Schillerschule Dresden-Loschwitz


Was bedeuten die komplexen Begriffe Frieden und Freundschaft und was bedeuten sie unterschiedlichen Generationen? Wodurch werden Frieden und Freundschaft bedroht und wie kann diesen Bedrohungen und Schwierigkeiten begegnet werden?

Diesen Fragen widmete sich der Generationendialog mit einer fünften Klasse der Schillerschule Dresden-Loschwitz im DenkRaum Sophienkirche. Neben den Gesprächen zwischen den Teilnehmenden trug auch der Ort, an dem der Dialog stattfand, zum Nachdenken über die Themen Frieden und Freundschaft bei, da die Gedenkstätte selbst ein Ort aktiver Friedensarbeit ist.

Nachdem die Schülerinnen und Schüler der Schillerschule bei dem ersten Treffen am 15.10.2021 Gelegenheit hatten, sich mit den Senioren auszutauschen und über die Themen Frieden und Freundschaft nachzudenken sowie den DenkRaum kennen zu lernen, war im November ein zweites Treffen geplant, welches im Frühjahr 2022 nachgeholt wird.

Generationendialog zum Thema Freundschaft und Frieden I Foto: B. Pietzcker

Der DenkRaum Sophienkirche beim Tag des offenen Denkmals am 12. September 2021


Unter dem Motto „Sein & Schein - in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ hatten wir am Sonntag den 12. September von 11 bis 18:00 Uhr geöffnet und luden, wie viele andere Denkmäler in Dresden und ganz Deutschland, herzlich zu uns ein.

Angeboten wurden Spezialrundgänge zum Thema Architektur und Transparenz und eine filmische Dokumentation zur Sophienkirche von Ernst Hirsch.

Über 200 Besucherinnen und Besucher waren an diesem Tag zu Gast im DenkRaum.

Im Zuge des Tages des offenen Denkmals machte sich ein Fotograph auf Spurensuche nach Spolien am Dresdner Neumarkt und darum herum. Dabei entdeckte er auch einige im DenkRaum Sophienkirche. Wenn Sie wissen möchten, was Spolien sind und welche es um den Dresdner Neumarkt zu finden gibt, gehen Sie auf folgenden Link und scrollen Sie nach unten bis zu dem Beitrag "Spolien am Dresdner Neumarkt – Historische Souvenirs".

https://www.dresden.de/de/kultur/denkmalschutz/tag-des-offenen-denkmals/tag-des-offenen-denkmals-2021.php

Weitere Informationen zu dem Tag des offenen Denkmals in ganz Deutschland finden Sie unter:
https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/

„Unverschuldete Teilnahme“ – Lesung und Gespräch mit dem Schriftsteller Utz Rachowski


In Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung veranstalteten wir am 08.09.2021 eine Lesung mit dem Schriftsteller Utz Rachowski.

Utz Rachowski ist ein deutscher Schriftsteller und Träger mehrerer renommierter Literaturpreise. Er wuchs in der DDR auf und wurde 1979 wegen fünf Gedichten und der Verbreitung verbotener Literatur zu 27 Monaten Gefängnis verurteilt. Nach seiner Ausbürgerung 1980 kehrte er 1992 ins Vogtland zurück und arbeitet heute u. a. als freier Autor.
Eine Übersetzerin von Utz Rachowski beschreibt ihn als einen, der „die gesunden Reflexe eines Rebellen bei[behält], der aus einer gezielt marschierenden Menge herausgeht“.
 
Wir haben uns sehr gefreut, ihn als Gast bei uns begrüßen zu dürfen. Er las aus seinem poetischen Lebenswerk sowie aus einigen seiner Essays und Prosatexten.
 
 

Der DenkRaum Sophienkirche bei der Museumssommernacht am 24. Juli 2021


Nach unseren regulären Öffnungszeiten von 12 bis 16 Uhr, inklusive Nagelkreuzgebet mit Harald Bretschneider OLKR a. D., öffneten wir den DenkRaum am 24. Juli erneut von 18 bis 24 Uhr.

Angeboten wurden neben einer filmischer Dokumentation zur Sophienkirche von Ernst Hirsch mehrere Führungen zu den Themen "Die Geschichte der Sophienkirche", "Die Architektur ist die Botschaft" und "Zur Vergangenheit und Zukunft des DenkRaums Sophienkirche".

„Die verdrängte Zeit – die Wiederentdeckung der ostdeutschen Avantgarde" – Lesung und Gespräch mit dem Schriftsteller Marko Martin


In Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung veranstalteten wir am 07.07.2021 eine Lesung mit dem Schriftsteller Marko Martin.

Marko Martin, geb. 1970 in Sachsen, verließ aus politischen Gründen als Wehrdienstverweigerer im Mai 1989 die DDR. Heute lebt er, sofern nicht auf Reisen, als Schriftsteller in Berlin. Er ist Autor zahlreicher vielbeachteter Bücher.

Marko Martin, Schriftsteller und Publizist, entdeckt die ostdeutsche Avantgarde neu und zeigt, was sie uns heute noch alles sagen kann. Er beschäftigt sich damit, weshalb die Erinnerung an die Kultur des Ostens stets zwischen politisierender Analyse und unpolitischer Ostalgie gefangen ist.

Der Eintritt war kostenlos, um Spenden wurde gebeten.

Sächsischer Verdienstorden für Prof. Gerhard Glaser und Harald Bretschneider


Dresden (2. Juli 2021) – Der frühere Landeskonservator Prof. Dr. Gerhard Glaser und der Theologe und frühere Oberlandeskirchenrat Harald Bretschneider, der in den 1980er Jahren Initiator der Friedensaktion »Schwerter zu Pflugscharen« war, sind mit dem Verdienstorden des Freistaates Sachsen geehrt worden.

Bei der feierlichen Verleihung im »DenkRaum Sophienkirche« in Dresden hob Ministerpräsident Michael Kretschmer die »herausragenden Verdienste der beiden Persönlichkeiten für den Freistaat, für das friedliche Zusammenleben und Mitmenschlichkeit« hervor.

Der Architekt und Denkmalpfleger Prof. Dr. Gerhard Glaser (84) hat sich mit großer Leidenschaft, Sachkunde und Beharrlichkeit für den Erhalt, die Pflege und den Wiederaufbau wichtiger Kulturgüter im Freistaat eingesetzt – unter anderem als langjähriger sächsischer Landeskonservator.
Hervorzuheben ist zugleich sein herausragender ehrenamtlicher Einsatz insbesondere für die Bürgerstiftung Dresden und den Aufbau des »DenkRaums Sophienkirche« (Busmannkapelle). Die Sophienkirche war 1945 schwer beschädigt worden, 1962/63 wurden die Reste abgetragen. Damalige Bemühungen um den Erhalt der wiederaufbaufähigen Ruine waren vergeblich. Seit 1989 engagierten sich Bürgerinnen und Bürger für eine Erinnerungsstätte an diesem Ort. Glaser übernahm als bauverantwortlicher Denkmalexperte ehrenamtlich die Bauleitung, warb Spendengelder ein und gewann mit seiner Überzeugungskraft zahlreiche weitere Mitstreiter. Auch bei der inhaltlichen Ausgestaltung brachte er sich ein – gemeinsam mit dem Theologen Bretschneider.

Oberlandeskirchenrat i. R. Harald Bretschneider (78) war zu DDR-Zeiten als evangelisch-lutherischer Landesjugendpfarrer Sachsens besonders aktiv in der Friedens-, Umwelt und Menschenrechtsbewegung. Bekannt wurde er auch als Initiator der im Herbst 1980 entwickelten Jugend-Aktionen »Schwerter zu Pflugscharen« und »Frieden schaffen ohne Waffen« sowie der ersten Friedensdekade der DDR. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven kirchlichen Dienst engagiert er sich weiterhin in der Friedensarbeit und als wichtiger Zeitzeuge der Friedlichen Revolution.
Seit ihrer Gründung engagiert er sich für die Bürgerstiftung Dresden und übernahm zudem 2019 den Vorsitz der Gesellschaft zur Förderung einer Gedenkstätte für die Sophienkirche e.V.. Zu einem ganz besonderen ehrenamtlichen Projekt ist für ihn der Aufbau des »DenkRaums Sophienkirche« am ehemaligen Standort der Busmannkapelle geworden. Er soll nach Bretschneiders Überzeugung ein lebendiger Ort der Auseinandersetzung mit der Geschichte sein und zugleich dem generationsübergreifenden Austausch und der Versöhnung dienen. Er gehört als fünftes Nagelkreuzzentrum in Dresden zur weltweiten Nagelkreuzgemeinschaft und steht beispielhaft für die Tatkraft und außergewöhnliche Lebensleistung von Harald Bretschneider.

Hintergrund:
Beim Sächsischen Verdienstorden handelt es sich um die höchste staatliche Auszeichnung Sachsens. Mit dieser Auszeichnung ehrt der Freistaat in- und ausländische Persönlichkeiten, die sich im politischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Bereich zum Wohle Sachsens und der hier lebenden Menschen besonders verdient gemacht haben.

Der Sächsische Verdienstorden wurde 1996 gestiftet und erstmals am 27. Oktober 1997 verliehen. Die beiden aktuell Geehrten eingerechnet, wurde der Sächsische Verdienstorden bislang an 352 Personen verliehen.

"Lichtblicke" im DenkRaum Sophienkirche


Ab dem 8. Dezember wurden vom DenkRaum Sophienkirche in der Nähe des Postplatzes aus Lichtblicke zu den Menschen in der Stadt geschickt.

Die Aktion "Lichtblicke" ist gemeinsam mit Jugendlichen und Mitarbeitenden aus Evangelischer und Katholischer Jugend entstanden. Es war ein Format für diese besondere Zeit: nicht gemacht für eine große Öffentlichkeit, sondern für die Entdecker, die in den Abendstunden am Postplatz vorbeikamen. Die Evangelische und Katholische Jugend sandten so ganz ohne physische Begegnung Lichtblicke, Inspirationen, Freude, Verwunderung und Impulse in die Stadt.

Herbstferien Spezial


10 Spezial-Führungen an 10 Tagen – Das Team des DenkRaums und der Bürgerstiftung luden vom Donnerstag, den 22. Oktober bis Sonntag den 1. November immer um 17 Uhr zu einem "Herbstferien-spezial" in den DenkRaum: auf dem Programm stand u. a. eine Filmvorführung von Ernst Hirsch zu historischen Filmaufnahmen rund um die Sophienkirche. Außerdem skizzierte Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch ihr Konzept von Erinnerungskultur, Peter Schumann sprach über die Macht des bürgerschaftlichen Engagements in Dresden und Gudrun Hensling zeigte ihre Fotografien des Abbruchs der Sophienkirche 1962/63.

Rundgänge und Vorträge waren kostenfrei, um Spenden wurde gebeten.

Das vollständige Programm finden Sie hier:

Donnerstag, 22. Oktober 2020
Was heisst hier DenkRaum?

Frank Richter, Bürgerrechtler, MdL und Stiftungsrat der Bürgerstiftung Dresden

Freitag, 23. Oktober 2020
Über das Agieren mit kreativen Architekten

Hagen Grütze und Thomas Röttger, Büro für Baukonstruktionen

Samstag, 24. Oktober 2020
Meine fotografische Dokumentation des Abbruchs 1962/1963

Gudrun und Frank Hensling, Fotografie

Sonntag, 25. Oktober 2020
Junge Konzepte der Bildungsarbeit: Generationendialog und ‚Museum macht stark‘

Christian Curschmann, Projektkoordinator des DenkRaums – Bürgerstiftung Dresden

Montag, 26. Oktober 2020
Ruhetag

Dienstag, 27. Oktober 2020
Erinnerungskultur in Dresden - im Wandel?

Annekatrin Klepsch, 2. Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur und Tourismus

Mittwoch, 28. Oktober 2020
Das Bauen des DenkRaums

Michael Athenstaedt, Büro architektur & denkmalpflege

Donnerstag, 29. Oktober 2020
Die Macht des Bürgerschaftliches Engagements in Dresden

Dr. Peter Schumann, langjähriger Vorstandsvorsitzender der Fördergesellschaft

Freitag, 30. Oktober 2020
Dresdner Filmaufnahmen rund um die Sophienkirche

Ernst Hirsch, Kameramann und Regisseur

Samstag, 31. Oktober 2020
Visionen für eine Gedenkstätte

OLKR Harald Bretschneider, Vertreter der kirchlichen Friedens- und Menschenrechtsbewegung

Sonntag, 1. November 2020
Die Sophienkirche und die Sächsische Landeskirche

Oberkirchenrat Dieter Zuber, Mitglied des Vorstands der Fördergesellschaft

Bauübergabe und feierliche Eröffnung am 9. Oktober 2020


Die Bürgerstiftung Dresden als Bauherrin und die Gesellschaft zur Förderung einer Gedenkstätte für die Sophienkirche Dresden sowie die den Bau leitenden Architekten Siegmar Lungwitz, später Michael Athenstaedt und Prof. Gerhard Glaser luden nach 10-jähriger Bauzeit herzlich zu der festlichen Bauübergabe im Freien vor der Gedenkstätte ein.